© Hidden Lines of Space

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  1. Hella Gerlach

    Hella Gerlach

    Hella Gerlach

    Hella Gerlach

    Julia Horstmann

    Julia Horstmann

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      Hella Gerlach

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      Hella Gerlach

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      Julia Horstmann

    WORK IN PROGRESS -

    Neue Beiträge für Hidden Lines of Space 2023. Jeder dieser Beiträge erforscht eine besondere Sichtweise auf Raum und Raumwahrnehmung.

    I. Hella Gerlach: Raumstrukturen formen die Parameter für Begegnungen. Hierbei stellt sich die Frage, wie Menschen mit unterschiedlichen Wahrnehmungen von Raum interagieren und wie diese Interaktionen ihre Begegnungen beeinflussen. Welche Berührungspunkte entstehen in welchen Strukturen und wie kann ein alternativer Grundrissauffassung eines Kindes begriffen werden, das Schwellen und Grenzen anders wahrnimmt als viele andere Menschen?

     

    II. Julia Horstmann: Leaps and Movement in Time and Space / Rembered Space. Bei diesem Projekt beschäftigt sich Julia Horstmann mit der verschobenen Raum und Zeitwahrnehmung ihres Vaters, beeinflusst durch eine kognitive Erkrankung. In seiner Wirklichkeit schienen zeitliche Ebenen und Orte der Vergangenheit aktiviert zu werden und er diese Räume erneut zu durchwandern. In Form eines KünstlerInnenbuch wird das Thema Erinnerungen und Raum künstlerisch erforscht.

     

    III. Gespräche mit seheingeschränkten Menschen, die sich mit Fragen wie: Wie wird Raum erfasst? Wie entsteht eine ästhetische Wahrnehmung von Raum? beschäftigen. In einem ersten Gespräch erzählte W. Müller davon, wie er Raum als ästhetische Erfahrung klassifiziert und erfährt.

    Ermöglicht durch NEUSTARTplus-Förderung,  Kunstfonds.


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  2. Grund – Riss – Raum. Vom Schneewunder bis zu Dogville

    Auszug aus der schriftliche Zusammenfassung eine Vortrages für Hidden Lines Of Space von Sebastian Fitzner:

    Grundrisse abstrahieren Raum. Die orthogonalen Linienzüge – meist auf Papier gezogen – markieren auf dem planen Grund die äußeren und inneren Grenzen von Raum. Dieser zeichnerisch umrissene und zeichnerisch definierte Raum wird so dann auf den Baugrund übertragen und füllt sich zunehmend zum umbauten Raum auf. Grundrisse bereiten ein Bauwerk vor, sie sind zentrale Medien für die Planung, den Entwurf und das Ins-Werk-Setzen eines Gebäudes. So gesehen ist der Grundriss ein primär technisches Werkzeug. Doch wenn wir von Grund, Riss und Raum sprechen, dann wird deutlich, dass dieses bisweilen spröde zeichnerische Medium allerdings stets auch unser Verhältnis zum Grund und zum Raum zum Thema erhebt. Grundrisse verorten uns und Grundrisse lassen uns über Relationen – räumlich und vor allem sozial – nachdenken. In diesem Sinne ließe sich sagen, dass Grundrisse einen Zwischenraum besitzen; einen Denkraum, der zwischen planem, technischem Bild und dem Ins-Werk-Setzen liegt und der einen weiten Raum kultureller Bedeutungshaftigkeit zu erschließen vermag... .

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